Willkommen auf der Homepage der Gedenkstätte für Opfer der NS-"Euthanasie" Bernburg
Auf dem Gelände des heutigen Fachklinikums Bernburg befand sich ab 1940 eine der sechs zentralen „Euthanasie“-Anstalten in denen Menschen mit Gas getötet wurden. Rund 14.000 Patientinnen und Patienten aus Heil-und Pflegeanstalten sowie Häftlinge aus den Konzentrationslagern Buchenwald, Flossenbürg, Groß-Rosen, Neuengamme, Ravensbrück und Sachsenhausen starben allein in Bernburg. Im Spätsommer 1943 wurde die „Euthanasie“-Anstalt Bernburg geschlossen. Die baulichen Überreste der Vernichtungsanlage blieben zum Teil erhalten, darunter die Gaskammer.
Mittlerweile ist die Gedenkstätte ein Ort, an dem die Geschichten der Vergangenheit auf die Fragen der Gegenwart treffen. In Räumen, die früher zur Tötungsanstalt gehört haben, wird heute erinnert, gelernt und geforscht.
Aktuelles



Zugangseinschränkungen bis zum Herbst 2023
Vom 24.7. bis 27.10.2023 kommt es im Zuge einer Vollsperrung der Olga-Benario-Straße zwischen Stiftsstraße und Schäferstraße zu Einschränkungen der Zufahrt zur Gedenkstätte. Bitte folgen Sie den ausgeschilderten Umleitungen! Darüber hinaus sind durch die Bauarbeiten auch die Parkmöglichkeiten für PKW eingeschränkt.
Sollte Sie eine Anreise per Bus planen, können Sie die Ersatzhaltestelle in der John-Rittmeister-Straße nutzen. Näheres erfahren Sie über die Homepage der KVG Salzland.
Katalog zur Dauerausstellung jetzt erhältlich!

Druckfrisch ist der Katalog zur Dauerausstellung „Die Vernichtung der ‚Unbrauchbaren‘. NS-Gesundheits- und Rassenpolitik am Beispiel der ‚Euthanasie‘-Anstalt Bernburg“ in der Gedenkstätte eingetroffen. Neben den Texten beinhaltet die Publikation auch zahlreiche Fotoaufnahmen und Dokumente, die in der Dauerausstellung zu sehen sind. Die Gestaltung lag in den Händen von BERGZWO, die bereits 2018 federführend für das Design der Dauerausstellung waren.
Der Katalog ist im Metropol Verlag erschienen und sowohl über die ISBN 978-3-86331-638-9 im Buchhandel oder direkt vor Ort in der Gedenkstätte erhältlich.
Gefördert wurde das Projekt vom Land Sachsen-Anhalt.